Das Storchennest wartet auf den ersten Mieter
Naturschutzprojekt des Sportanglervereins Haren (Ems) e.V.
Storch inspiziert neues Nest
Die Jugendgruppe des Sportanglervereins Haren (Ems) e.V. (SAV) hatte es sich fest vorgenommen, ein Storchennest zu bauen und im Feuchtbiotop Flutmulde in der Nähe des Vereinsheims aufzustellen. Die Idee zu diesem ausgefallenen Naturschutzprojekt hatte das Ehrenmitglied und Baumeister des Angelheims, Heinrich Wilken.
Unter der Leitung der beiden Jugendwarte Helmut Pientka und Marius Koop und unter der tatkräftigen Mithilfe von Christian Knieper, des 1. Vorsitzenden Paul Greve, sowie Heinrich Wübkes (Lüppi) konnte das Projekt erfolgreich beendet werden. Das Metallzubehör sponserten Dietmar Schröer und Dieter Janssen. Die RWE stellte einen ausgedienten Strommast zur Verfügung. Aufgrund der sumpfigen Bodenbeschaffenheit musste sogar die Feuerwehr zum Einspülen des Mastes um Hilfe gebeten werden, die dankenswerterweise schnell und gekonnt zur Seite stand.
Ca. 110 Arbeitsstunden investierten die Kinder und Jugendlichen des Sportanglervereins Haren (Ems) insgesamt in das vorbildliche Naturschutzprojekt. So mussten die Nachwuchsangler messen, zeichnen, sägen, bohren und schrauben. Zudem galt es, Weiden- und Birkenäste abzusägen, zu sammeln und schließlich in gekonnter Art und Weise zu verflechten.
Alle Anwesenden staunten nicht schlecht, als bereits während des Aufstellens des Storchennestes ein Storch angeflogen kam und zwei Runden um sein mögliches Nest kreiste. Nach der erfolgreichen Aufstellung des Storchennestes beobachten die Kinder und Jugendlichen des Sportanglervereins Haren (Ems) das Geschehen rund um den Mast. Mit großer Spannung wird nun in Haren (Ems) auf den ersten „Mieter“ gewartet.
Text und Fotos: Günter Deymann
- Ein Storch kreist über das neue Storchennest
- Alle Helfer nach getaner Arbeit vor dem neuen Storchennest